SYM
Vom 27. August bis zum 1. September 2022 war in Didia SYM.
SYM steht für Salesian Youth Movement.
Am Samstag kamen also aus ganz Tansania von den verschiedenen
Don Bosco communities Jugendliche und Fathers. Da sie teilweise den ganzen Tag
mit dem Bus unterwegs waren wurde es sehr spät, bis alle da waren. Jeder bekam nach
seiner Ankunft ein T-Shirt mit der Aufschrift „SYM Didia 2022“ und „Fanya yote
kwa Upendo“ was soviel heißt wie „Alles mit Liebe tun“ oder „Do all trough love“.
Das Motto vom SYM dieses Jahr ist nämlich „Fanya yote kwa Upendo pasipo shuruti“
also „Do all through love, nothing through constraint“. Zudem bekam Jede und
Jeder ein Block, ein Heft mit Texten und dem Zeitplan drin und ein
Namensschild, auf dem dann der Name und die Community draufstand, und einen
Schal. Den Schal gab es in sechs verschiedenen Farben. Durch die Farben waren
alle in Gruppen eingeteilt, die dann zusammensaßen und immer wieder was in
Gruppen gemacht haben, wie über Fragen diskutiert oder bei den Games als Team zusammengespielt
haben.
Viele können es sich denken, ich habe mir natürlich pink
oder eher rosa ausgesucht 😊
Am Sonntagmorgen war dann ein Eröffnungsgottesdienst. Jeder
saß mit dem SYM-T-Shirt und den Schals da und es sah eicht schön aus und war
cool, weil es einfach eine Gemeinschaft war von Leuten, die sich gar nicht alle
kannten, aber trotzdem zusammengehört haben und sich über die Tage
kennenlernten!
In den Tagen gab es morgens und mittags immer „Mada“ also
ein „Thema“ über das einen Vortrag gehalten wurde, wie beispielsweise über „Freundschaft,
Dating und Ehe“ wo sich im Anschluss die verschiedenen Gruppen über die Frage „Was
ist Liebe“ ausgetauscht haben. Andere Themen waren „Psychische Gesundheit“, „Unternehmerschaft“
oder „Selbstbewusstsein und Moral“. Genauer könnt ihr das im Zeitplan unten nachlesen
(ist zwar auf Swahili, ich hab ihn aber teilweise übersetzt).
Nachmittags war einmal eine echt schöne Anbetung, bei der
man einen Brief an Gott geschrieben hat, welchen man dann vorne verbrennen
konnte. Einmal war Rosenkranz und einmal Sport, also die „games“, bei denen man
Fußball, Basketball, Volleyball und Netball gespielt hat. Und meine Gruppe hat
leider nicht gewonnen. ☹
Am Dienstag ging es in den Nachbarort nach Bugisi zum Krankenhaus,
wo alle geputzt, den Müll vom Grundstück gesammelt und gekehrt haben. Am
Mittwoch wurde das ganze dann auch hier an der Schule gemacht, es wurde gekehrt
und Müll gesammelt. Es ging nämlich darum, auf die Umwelt zu achten.
Jeden morgen wurden in der Halle auch alle Plastikflaschen
aufgesammelt, die sich über den Vortag dort angesammelt haben. Ich wunder mich
nur, warum man die nicht direkt in den Müll schmeißt. Die Plastikflaschen haben
kein Pfand wie in Deutschland, dass heißt sie werden mit dem ganzen anderen
Müll hinterm Haus in einer Grube verbrannt.
Jeden Abend war Unterhaltung und Präsentationen. Dass heißt
es wurde viel getanzt und gelacht und jede Community hat etwas vorbereitet. Einen
Tanz, oder ein Schauspiel oder eine Gesangseinlage. Es war jeden Abend richtig
gute Stimmung und es hat mir super viel Spaß gemacht die Tänze anzusehen. War richtig
nice😊 Abends hab ich immer mit ganz vielen Leuten
geredet und es wurden viele viele Fotos gemacht!
Normalerweise ess ich immer mit den Fathers zusammen. Aber
beim SYM hab ich eine neue Freundin namens Memory aus Iringa kennen gelernt.
Wir hatten super viel Spaß zusammen und deshalb habe ich einmal mit den ganzen
Jugendlichen gegessen was super spaßig war, weil in dem Essensraum eine echt
gute Stimmung war. Und die Jugendlichen essen mit der Hand, was ich noch nicht
so oft gemacht hab, aber iwie schmeckt das Essen dann direkt besser! Memory hat
mir ihr Armband geschenkt und ich ihr meinen Scrunchie und wir sind in Kontakt,
weil sie am Donnerstag morgens um 7 Uhr ja schon wieder mit den anderen nach
Iringa gefahren ist. Und sie und auch andere Mädels hatten richtig nice Frisuren.
Jeden Tag waren Gottesdienste, teilweise gingen die relativ
lang, aber ich hab es immer genossen daran teilzunehmen. Es hat immer ein Chor
aus einer Community gesungen und die Lieder sind nicht so langsam wie die Kirchenlieder
in Deutschland. Jeder hat laut mitgesungen, es wurde immer geklatscht und getanzt
oder sich im Takt bewegt und auch beim Einzug ist der Chor immer tanzend
eingezogen und dann die Ministranten und alle Fathers hinterher, dass hatte
echt ein schönes Bild und hat direkt gute Laune gemacht!
Ich muss sagen, teilweise war mir echt langweilig, vor allem
in den Vorträgen (weshalb ich auch nicht zu jedem bin, musste ich auch nicht)
und im Gottesdienst während der Predigt, weil das komplette SYM in Swahili war.
Aber dadurch hab ich ein paar neue Wörter gelernt und der ein oder andere hat
mir auch mal die Predigt oder die Fragen nach nem Vortrag auf Englisch
übersetzt.
Ich könnt noch so viel mehr über SYM erzählen, aber schaut
es euch einfach selber in dem Video an!
Einfach auf den Link klicken: https://youtu.be/4U64YuJHjAc
Vielleicht seht ihr mich ja im Video :)
Programm auf Swahili |
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